Tag 1 - Das Abenteur beginnt (und ist schon fast wieder vorbei?)
- Nadine
- 12. Feb. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Aug. 2019
Der Tag der Abreise war ein sehr stressiger und auch etwas trauriger Tag. Stressig, weil er schneller kam als erhofft und Hektor noch nicht annähernd fertig war (Die Standheizung hat bis zu diesem Tag noch nicht einmal richtig funktioniert und der Ladebooster, der die Batterie für unsere Verbraucher während dem Fahren laden soll, ist auch noch nicht richtig angeschlossen). Traurig, weil wir für lange Zeit Abschied von unseren Liebsten nehmen mussten. Milo bleibt von den ganzen Gefühlsdusseleien derweil unbeeindruckt und schläft in einer, wie wir finden recht lustigen, Erdmännchen-ähnlichen Position bereits nach wenigen Kilometern ein.




Die Strapazen dieses Tages hat die schöne Anreise jedoch wieder wett gemacht! Aus der nebelverhangenen Schweiz ab in die Sonne von Bellinzona. Es drohte beinahe ein jähes Ende unseres sehr kurzen Abenteuers, als wir beim ersten Tanken kurz nach Bellinzona eine riesengrosse Benzinpfütze und ein kleines Rinnsal das von unserem Benzintank herzurühren schien, unter unserem Bus entdeckten. Glücklicherweise stellte sich jedoch heraus, dass unser Benzintank überfüllt war und das Überdruckventil bloss seinen Job erledigt hat. Drei Kreuze an die Decke und die Reise kann weitergehen!

Kurz vor Genua haben wir die erste Nacht in Eiseskälte auf einem Rastplatz verbracht. Zum ersten Mal hat unsere Standheizung einwandfrei funktioniert, gegen Temperaturen unter Null vermochte sie jedoch nicht anzukommen und da wir aufgrund des mangelnden Ladeboosters zum Stromsparen gezwungen waren weckten wir uns gefühlt alle 15 Minuten mit dem Satz «Schatz, dänksch mir chönd namal d Standheizig istellä?», worauf die gegenseitige Antwort in 75% der Fälle nein lautete. Die Hunde haben die Nacht eingemummelt in die Schweizer Militärdecke und zwischen unseren Kniekehlen gut überstanden.
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